
vrijdag, november 23, 2007
Fotografie-avond op Phoenix
Vanavond op de Duitse tv-zender Phoenix een aantal programma's over fotografie, ik noem er twee:
Die Erde von oben - Mit dem Fotografen Yann Arthus-Bertrand um die Welt
Noch nie ist die Welt mit soviel Poesie gezeigt worden. In Tausenden von Flugstunden wurden mehr als 150 Länder überflogen und unzählige Luftaufnahmen gemacht, aus fünf Metern bis zu 2.000 Metern Höhe.
Das wohl ehrgeizigste Unternehmen der Luftbildfotografie will einen umfassenden Überblick über den Zustand der Erde zusammenstellen. Der Mann hinter diesem Projekt: Fotograf Yann Arthus-Bertrand.
Yann Arthus-Bertrand entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie, als er mit 30 nach Kenia übersiedelte, um das Verhalten der Löwen im Massai Mara-Nationalpark zu studieren. Seinen Lebensunterhalt besserte er als Pilot von Heißluftballonflügen auf und lernte dabei die Fotografie aus der Luft kennen. Die Perspektive aus dem Heißluftballon und später aus dem Helikopter sollte zu seinem weltberühmten Markenzeichen werden.
Der Film zeigt das Leben des außergewöhnlichen Fotografen, der voller Leidenschaft magische Bilder fotografiert, sei es Bademode, die größte Landwirtschaftsausstellung Frankreichs oder eben die Erde von oben. Er zeigt aber auch einen Mann, der sich von den vielfältigen Schwierigkeiten, die seine Reise um die Welt mit sich bringt, nicht abschrecken lässt - weil er daran glaubt, dass man nur das schützen kann, was man wirklich gut kennt.
23.11.07, 20.15 Uhr
Wendebilder - Fünf Fotos und ihre Geschichten
Es sind aufregende Tage im Herbst 1989. Ein ganzes Land ist in Bewegung und wird bis in die entlegensten Winkel von einem Sog der Veränderung erfasst. Vieles davon ist in Vergessenheit geraten, doch zum Glück wurde auch viel fotografiert in der Wendezeit 1989. Der Film begibt sich auf die Spur dieser Fotografien und trifft Fotografierte, Fotografen und Menschen, die sehr persönliche Geschichten hinter den Momentaufnahmen erzählen.
Im Strudel des Geschehens begegnen sich höchst unterschiedliche Menschen, so z.B. der französische Unternehmer Daniel Boulogne und der Ostberliner Künstler Manfred Butzmann. Mit zwei Tonnen Farbe unterstützt der Kunstfan aus Paris ostdeutsche Maler bei ihrem Plan, die graue Ostseite der Mauer mit bunten Kunstwerken zu verschönern. Wer erinnert sich an diese Begegnungen - 15 Jahre später? Viele dieser Geschichten wurden nie erzählt. Sie blieben im Schatten der Maueröffnung, der Wahlen und der unzähligen anderen wichtigen, neuen und großen Entwicklungen dieser Zeit.
Doch glücklicherweise wurde viel fotografiert im Herbst 1989. Da gibt es neben dieser deutsch-französischen Geschichte von den Mauermalern, auch eine denkwürdige Begegnung auf der ersten Montagsdemonstration in Leipzig. Der Fotograf Johannes Beleites macht ein außergewöhnliches Foto von dem Straßenbahnfahrer Steffen Schulz, der mit seiner Straßenbahn inmitten der Menschenmassen feststeckt. Der ehemalige Häftling Jürgen Guse erzählt vom Hungerstreik im berüchtigten Gefängnis von Bautzen, dem "Gelben Elend". Das Bild eines Panzers mit dem Transparent "Soldaten sind auch Menschen" führt zu Jan Gieschler und der Geschichte der ersten und einzigen Meuterei in der NVA. Ein weiteres Foto zeigt Lothar Ehm bei dem Versuch, eine Kalaschnikow so zu verbiegen, dass aus ihr nicht mehr geschossen werden kann, ein Engagement, dass er und seine Kollegen so lange verfolgen, bis sie sämtliche Kampfgruppenwaffen ihres Betriebes verschrottet haben. Behilflich ist ihnen dabei ausgerechnet die Armee.
Dokumentation von Karoline Kleinert (2006)
23.11.07, 21.00 Uhr
Die Erde von oben - Mit dem Fotografen Yann Arthus-Bertrand um die Welt
Noch nie ist die Welt mit soviel Poesie gezeigt worden. In Tausenden von Flugstunden wurden mehr als 150 Länder überflogen und unzählige Luftaufnahmen gemacht, aus fünf Metern bis zu 2.000 Metern Höhe.
Das wohl ehrgeizigste Unternehmen der Luftbildfotografie will einen umfassenden Überblick über den Zustand der Erde zusammenstellen. Der Mann hinter diesem Projekt: Fotograf Yann Arthus-Bertrand.
Yann Arthus-Bertrand entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie, als er mit 30 nach Kenia übersiedelte, um das Verhalten der Löwen im Massai Mara-Nationalpark zu studieren. Seinen Lebensunterhalt besserte er als Pilot von Heißluftballonflügen auf und lernte dabei die Fotografie aus der Luft kennen. Die Perspektive aus dem Heißluftballon und später aus dem Helikopter sollte zu seinem weltberühmten Markenzeichen werden.
Der Film zeigt das Leben des außergewöhnlichen Fotografen, der voller Leidenschaft magische Bilder fotografiert, sei es Bademode, die größte Landwirtschaftsausstellung Frankreichs oder eben die Erde von oben. Er zeigt aber auch einen Mann, der sich von den vielfältigen Schwierigkeiten, die seine Reise um die Welt mit sich bringt, nicht abschrecken lässt - weil er daran glaubt, dass man nur das schützen kann, was man wirklich gut kennt.
23.11.07, 20.15 Uhr
Wendebilder - Fünf Fotos und ihre Geschichten
Es sind aufregende Tage im Herbst 1989. Ein ganzes Land ist in Bewegung und wird bis in die entlegensten Winkel von einem Sog der Veränderung erfasst. Vieles davon ist in Vergessenheit geraten, doch zum Glück wurde auch viel fotografiert in der Wendezeit 1989. Der Film begibt sich auf die Spur dieser Fotografien und trifft Fotografierte, Fotografen und Menschen, die sehr persönliche Geschichten hinter den Momentaufnahmen erzählen.
Im Strudel des Geschehens begegnen sich höchst unterschiedliche Menschen, so z.B. der französische Unternehmer Daniel Boulogne und der Ostberliner Künstler Manfred Butzmann. Mit zwei Tonnen Farbe unterstützt der Kunstfan aus Paris ostdeutsche Maler bei ihrem Plan, die graue Ostseite der Mauer mit bunten Kunstwerken zu verschönern. Wer erinnert sich an diese Begegnungen - 15 Jahre später? Viele dieser Geschichten wurden nie erzählt. Sie blieben im Schatten der Maueröffnung, der Wahlen und der unzähligen anderen wichtigen, neuen und großen Entwicklungen dieser Zeit.
Doch glücklicherweise wurde viel fotografiert im Herbst 1989. Da gibt es neben dieser deutsch-französischen Geschichte von den Mauermalern, auch eine denkwürdige Begegnung auf der ersten Montagsdemonstration in Leipzig. Der Fotograf Johannes Beleites macht ein außergewöhnliches Foto von dem Straßenbahnfahrer Steffen Schulz, der mit seiner Straßenbahn inmitten der Menschenmassen feststeckt. Der ehemalige Häftling Jürgen Guse erzählt vom Hungerstreik im berüchtigten Gefängnis von Bautzen, dem "Gelben Elend". Das Bild eines Panzers mit dem Transparent "Soldaten sind auch Menschen" führt zu Jan Gieschler und der Geschichte der ersten und einzigen Meuterei in der NVA. Ein weiteres Foto zeigt Lothar Ehm bei dem Versuch, eine Kalaschnikow so zu verbiegen, dass aus ihr nicht mehr geschossen werden kann, ein Engagement, dass er und seine Kollegen so lange verfolgen, bis sie sämtliche Kampfgruppenwaffen ihres Betriebes verschrottet haben. Behilflich ist ihnen dabei ausgerechnet die Armee.
Dokumentation von Karoline Kleinert (2006)
23.11.07, 21.00 Uhr